Heute will ich euch meine ersten Eindrücke von der schönen, blauen Rivieraküste schildern, vorerst einmal ein paar Fotos dazu:
Unser erstes Ziel in Frankreich ist La Turbie, über die herrliche Autobahn entlang der Küste. La Turbie ist ein sehr nettes Bergstädtchen mit herrlichen Gärten und einem superschönen Park mit traumhaftem Ausblick auf Monte Carlo. Dort gibt es auch ein Denkmal von Kaiser Augustus. Wir sehen durch unser Fernglas die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Teile der Rennstrecke mit übriggebliebenen Tribühnen (der Grand Prix ist zu diesem Zeitpunkt ja erst eine Woche her;-)
Der Ausblick ist von dieser Stelle traumhaft schön, die Stadt Monte Carlo selbst kann nicht wirklich viel, die beiden einzigen schönen Gebäude sind das Casino und der Fürstenpalast, sonst lauter gräßliche Hochhäuser aus den 60-er und 70-er Jahren.
Auf die schöne Natur hat hier wohl keiner Rücksicht genommen, sämtliche Hänge sind zugepflastert mit teilweise 3 – 4 stöckigen Villen und Swimmingpools so groß wie unser Eigenheim. Also verzichten wir auf den Besuch der Stadt.
Weiter geht’s nach Antibes. Dort ist die Dekadenz zu Hause. Wir suchen und finden schließlich einen in der App beschriebenen Wohnmobilparkplatz direkt neben dem Meer, aber auch direkt neben der Bundesstraße, der Ausblick ist wieder mal ein Traum.
Hier leben die Menschen einfach in einer anderen Welt. Wenn du mit einem (alten) Wohnmobil durchfährst, merkst du, dass Camper nicht so richtig erwünscht sind, alle Parkplätze sind auf Durchfahrtshöhen von ca. 2m beschränkt. Wir marschieren bei den Häusern der reichsten vorbei, es ist einfach unglaublich was es alles gibt. Die Menschen müssen ja alle in Angst und Schrecken leben, überall unüberwindbare Zäune und Mauern, wie im Gefängnis. In einer nicht ganz so noblen Seitenstraße haben wir aber ein sehr nettes Ladencafe entdeckt wo auch unser Hund Remo sofort und unaufgefordert ein Wasserschüsserl bekommt.
Unser nächstes Ziel ist Frejus, auch dort finden wir über unsere Camping App einen Abstellplatz mit Blick auf´s Meer. Ich bin ja mittlerweile der Meinung, dass dies kein 7 – Stern Hotel bieten kann.
In Ruhe packen wir unseren Griller aus und genießen beim Abendessen die 7-Sternaussicht.
Am nächsten Tag, wir packen gerade unsere Sachen zur Weiterfahrt, kommen uns 2 österreichische Radfahrer entgegen und quatschen uns an. Das Logo auf dem Raddress ist mir gleich bekannt vorgekommen, na klar es ist der Leo Hillinger mit einem Freund, die beiden beradeln die Cote d’Azur und sind natürlich in St. Tropez stationiert. Nach dieser netten Plauderei fahren wir weiter nach St. Tropez, wo auch nicht gerade die Bettler zu Hause sind. Hier noch schnell ein paar Eindrücke von dort, bevor wir eine Wanderung von unserem jetzigen Standort starten:
So und nun marschieren wir los, zu einer Runde in einem der schönsten Naturschutzgebiete an der Südküste Frankreichs, bis dann beim nächsten Beitrag – SALUT